Benjamins Hühnerstall

Was ist bei Hühnermist zu beachten

Obwohl auch Hühnermist zu den tierischen Nebenprodukten zählt, muss dieser nicht über eine Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgt werden.

Solange keine Tierseuche vorliegt, können Sie den Hühnermist auf Ihrem Grundstück lagern und kompostieren. Der fertige Kompost kann dann als Dünger oder Bodenverbesserer verwendet werden.

Ein Ausbringen von frischem Hühnermist oder Hühnermistkompost auf Gemüsepflanzen sollte unterbleiben, da er Krankheitserreger wie zum Beispiel Salmonellen oder Campylobacter enthalten kann.

Kleinere Mengen aus privaten Hühnerhaltungen können auch in die Restmülltonne gegeben oder an Landwirte abgegeben werden.


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Abbildung: Aufbewahrung von Hühnermist

Verwenden Sie bei der Lagerung verschlossene, auslaufsichere Behältnisse. Lagern Sie die Materialien bis zur Beseitigung kühl und trocken. Die Behälter sind nach Beseitigung zu reinigen und zu desinfizieren.

Für die Lagerung und Düngung mit Hühnermist müssen Sie einige Anforderungen beachten, beispielsweise zum Wasser- und Düngemittelrecht.

Informationen erhalten Sie bei den zuständigen Umweltämtern vor Ort und dem örtlich zuständigen Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten. Der jeweils zuständige öffentlichrechtliche Entsorgungsträger berät darüber, ob sie auch über die Biotonne entsorgt werden können.

Treten Tierseuchen auf, kann das Veterinäramt vor Ort Einschränkungen bei der Verwendung von Hühnermist verhängen. Die Entsorgung dieser Tiere und Materialien erfolgt in der Regel über Tierkörperbeseitigungsanlagen.


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